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Krankenhaus Porz: Kinder-Assistenzärzte schlagen wegen Stellenstreichungen Alarm!

Die Ärzte haben sich mit einer Mail an den „Kölner Stadt-Anzeiger“ gewandt. „Zu Ende Juni wird unser kinderärztliches Team bei vorhandenen 2200 Überstunden um mehr als ein Viertel eingekürzt“ (KStA, 27.05.2023). Sie berichten, dass Vier der derzeit 16 Assistenzärztinnen und -ärzte noch in ihrer Probezeit gehen sollen.  Die Stellenstreichung steht im Zusammenhang mit dem Darlehen, das die Stadt Köln dem Krankenhaus vor kurzem gegeben hat. Die Bedingungen für das Darlehen waren "deutliche Einsparungen"  (KStA, 27.05.2023). Sozialdezernent Harald Rau will sich auf Nachfrage des "Kölner Stadtanzeigers" aus der Affäre ziehen: „Die Stadt hat keine Hinweise gegeben, an welcher Stelle die Sparmaßnahmen zu erbringen sind.“  Die Kürzungen haben nach Angaben der Ärzte weitreichende Folgen: "Aufgrund der Kürzungen seien sie dazu gezwungen, in den Nachtdiensten nur eine Kollegin oder einen Kollegen einzusetzen. Diese Person betreue in der Zeit allein drei Stationen, darunte

"Wir kommen so lange wieder, bis die Pläne ganz vom Tisch sind!"

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Kundgebung vor dem Rathaus am 16.05.2023: Die Entscheidung über das Zukunftsmodell von Reker wurde heute ausgesetzt, soll aber demnächst erneut auf die Tagesordnung des Rats! Reker, CDU, FDP, Grüne und SPD sind weiterhin alle für eine Schließung der heutigen Krankenhäuser in Holweide und Riehl! Die Teilnehmer der Kundgebung aber haben ganz klar versichert: "Wir kommen so lange wieder, bis diese Pläne ganz vom Tisch sind!"

" ... Erwachsene und Kinder brauchen sie beide!"

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"Nein zu Schließung von Riehl und Holweide - Erwachsene und Kinder brauchen sie beide!" Erfolgreiche Demonstration in Holweide am Samstag, den 13. Mai . Von der Demonstration aus riefen die Teilnehmer zur Kundgebung am 16.05. vor der Sitzung des Rats der Stadt Köln auf, weil Oberbürgermeisterin Reker für diese Sitzung den Antrag gestellt hat, über das "Zukunftsmodell" abzustimmen, das die Schließung der beiden Krankenhäuser Holweide und Riehl vorsieht sowie eine Streichung von fast 400 Betten und 381 Arbeitsplätzen (nach den Angaben der Stadtkämmerin, Frau Prof. Diemert). N  

Videos: Demonstration am Samstag, den 13.05.2023, vom Holweider Wochenmarkt zum Krankenhaus Holweide

 

381 Arbeitsplätze werden in den Kliniken Köln abgebaut, fast 400 Betten gestrichen!

"Zukunftsmodell" Kliniken:  Noch nie gab es in Köln einen derartigen Einschnitt in die kommunale Daseinsvorsorge! Auf Anfrage der Fraktion Die Linke im Rat der Stadt Köln hat die Kämmerei die Zahlen des Stellenabbaus bekannt gemacht, die im "Zukunftsmodell" von Oberbürgermeisterin Reker vorgesehen sind. Insgesamt sollen nicht, wie bisher angegeben, 357 sondern  381 Stellen bei den Kliniken der Stadt Köln abgebaut werden, darunter 55 Stellen für Ärzte, 224 Stellen im medizinisch-technischen Dienst und Funktionsdienst, 16 Stellen in der Technik, 35 in der Verwaltung und weitere 6 in "Sonderdiensten".  Zusammen mit den fast 400 Krankenhausbetten, die durch die vollständige Schließung des Krankenhauses Holweide gestrichen werden sollen, ist das der größte Einschnitt in die Daseinsvorsorge und die Krankenhausversorgung, den es in Köln jemals gegeben hat! Das muss verhindert werden, deshalb Demonstration am 13.05. in Holweide und Kundgebung am 16.05. vor