Einladung zur Versammlung am 18.11.2025, 19 Uhr

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Interessierte!

Am 13. September war die zehnte Demonstration für den Erhalt des Krankenhauses Holweide und der Kinderklinik Amsterdamer Straße. In ihren kurzen Redebeiträgen an die Demonstrierenden haben die Kandidaten für den neuen Rat, Guido Spinnen (BSW), und die Bezirksvertretung Mülheim, Beate Hane-Knoll (Die Linke), gesagt, dass sie den Antrag auf Rücknahme der Schließung in Rat bzw. BV einbringen wollen. Das wollen wir jetzt vorbereiten. Wir laden daher alle ein zu unserer nächsten

Versammlung am 18.11. um 19 Uhr
Schützenhalle Holweide, Maria-Himmelfahrt-Straße 10

Vier Jahre Mobilisierung für den Erhalt unserer Krankenhäuser zeigen: Man kann gegen die Forderungen der Bevölkerung keine Schließung durchsetzen! In diesen vier Jahren haben die Kliniken drei Geschäftsführer-Wechsel erlebt. Aktuell hat die Pflegedirektorin ihre Tätigkeit niederlegt. Der SPD-Ratsherr Sven Kaske, Mitglied des Aufsichtsrats und Befürworter der Schließung von Holweide, der nicht auf die Bürger in seinem Wahlkreis Holweide hören wollte, wurde in der Kommunalwahl abgewählt und hat sein Ratsmandat verloren! Die Demonstration am 13. September war ein toller Auftakt, den neuen Rat mit den Forderungen zu konfrontieren. 

Wir bleiben dran, wir laden alle zur Versammlung am 18. November ein. Wir freuen uns schon auf den Austausch und die Diskussion.

Eva Gürster
(für den Einladerkreis aus Betroffenen, Bürgerinnen und Bürgern von Holweide, Beschäftigten Kölner Krankenhäuser und GewerkschafterInnen)

P.S.: Letzte Meldung

Wie aus der Presse aktuell zu erfahren war, haben die Geschäftsführungen von 10 kirchlichen Krankenhäusern in Köln zur Eröffnung der Amtsperiode des neuen Rats die Forderung erhoben, dass sie  aus dem Haushalt der Stadt Köln in derselben Höhe wie die kommunalen Kliniken Gelder erhalten. Sie drohen andernfalls mit der Schließung eigener Krankenhäuser!

Es ist klar, wie das Amen in der Kirche, dass die Bevölkerung in Köln jedes Krankenhaus braucht und keines geschlossen werden darf. 

Alle Krankenhäuser haben Kürzung von Fallzahlen und sogar Streichungen ganzer Behandlungsbereiche durch die Krankenhausplanung von Laumann hinnehmen müssen. Sie bedeuten auch finanzielle Kürzungen. Allen Krankenhäusern droht noch schärferer Druck durch Gesundheitsministerin Warken, die die Lauterbachreform fortsetzt und die  Krankenhausfinanzierung um weitere 1,8 Milliarden gekürzt hat.

Warum fordern die Geschäfstleitungen der kirchlichen Krankenhäuser nicht das Geld von Land und Bund zur Sanierung und zur Aufrechterhaltung ihres Krankenhausbetriebes?

Ansonsten müssen wir das leider so verstehen, dass die privaten Träger Gelder zu Lasten der kommunalen Krankenhäuser erzwingen wollen. Auf diesem Weg beschleunigen sie die Schließung von Holweide und der Amsterdamer Straße und weiteren Bettenabbau! Und das steht im Widerspruch zu ihrer Behauptung, sie würden im Namen der Versorgungssicherheit der Kölner Bevölkerung sprechen. 

Keine Frage, dass der Rat der Stadt Köln jede - wenn auch versteckte - Drohung mit Krankenhausschließungen zurückweisen muss! Keine Frage aber auch, dass die Verteidigung der Versorgungssicherheit heißt, dass die Forderung der Kölner Bevölkerung nach Rücknahme der Schließung von Holweide und der Amsterdamer Straße erfüllt werden muss. Dafür treten wir mir unserem Dringenden Antrag an den Rat der Stadt Köln ein!


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