Am 17. September auf der Versammlung in Köln-Holweide: Planung weiterer Aktionen

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Liebe Interessierte!

Wir laden ein zur nächsten Versammlung am kommenden

Dienstag, den 17. September, um 19 Uhr

Schützenhalle, Maria-Himmelfahrt-Straße 10

Rund 80 Teilnehmer haben es Karl Lauterbach bei der Kundgebung vor seiner SPD-Veranstaltung im Bezirksrathaus Mülheim am 6.09. nicht durchgehen lassen, dass er sich der Einladung durch 700 Bürger und Beschäftigte zu ihrer Versammlung verweigert hat. Umso mehr haben wir deutlich gemacht, dass die Forderung von Zehntausenden nach dem Erhalt des Krankenhauses Holweide und der Kinderklinik Amsterdamer Straße steht und die Krankenhausreform von Lauterbach gestoppt werden muss, die der Hintergrund für den Schließungsbeschluss ist.

Lauterbach arbeitet bei der Umsetzung der Krankenhausreform mit dem NRW-Gesundheitsminister Laumann Hand in Hand. Nach Laumanns vorläufiger Krankenhausplanung ist vorgesehen:

• Im Krankenhaus Holweide sollen schon - bevor es geschlossen werden soll - 4 von 16 Behandlungsbereiche völlig gestrichen werden. Dazu gehören die Leistungsgruppen Leukämie und Lymphome, Ovarial-CA (Eierstock-Krebs), Chochleaimplantate und Bariatrische Chirurgie

Diese 4 Bereiche, die in Holweide wegfallen sollen, gibt es in Merheim nicht!

• In der Amsterdamer Straße soll vor der Schließung bereits die Behandlung in der Allgemeinen Kinder- und Jugendmedizin um 7% gekürzt werden. Die perinatale Versorgung von Frühgeborenen soll in Holweide und in der Amsterdamer Straße drastisch gekürzt werden.

Dabei gibt es in Merheim weder ein Perinatalzentrum noch Betten für die Behandlung von Kindern. Es sind also auch ersatzlose Kürzungen!

• Das Krankenhaus Merheim ist ebenfalls von Streichungen und Kürzungen bedroht. Das betrifft die Orthopädie, die Neurochirurgie, Transplantationen und die Leistungsgruppe Bauchaneurysma. Alle anderen umliegenden Krankenhäuser sind auch von Streichungen betroffen.

Das Argument, die Behandlung würde nach der Schließung von Holweide und der Amsterdamer Straße in Merheim in „gleicher Qualität und von den bewährten Teams“ eins zu eins fortgeführt, ist in jeder Hinsicht falsch und irreführend. 

Setzen wir uns gemeinsam ein für:

  • Rücknahme des Schließungsbeschlusses und Stopp der Lauterbachreform - Wir brauchen einen staatlichen Defizitausgleich!
  • Rücknahme der geplanten Streichung von Leistungsgruppen in Holweide, der Amsterdamer Straße und Merheim - die Stadt ist aufgerufen, Widerspruch gegen die Pläne von Laumann einzulegen!
  • Die immer weitergehende zusätzliche Belastung aller Berufsgruppen muss aufhören!
  • Die Betriebs-Kitas in Holweide und Riehl dürfen nicht geschlossen werden!
  • Die Chirurgische Notfallambulanz in Holweide muss wiedereröffnet werden!

Wir wollen am 17.09. weitere Aktionen planen.


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