Stellungnahme des Bundesgesundheitsministers in der Presse zur Demonstration am 18.11.2023

Stellungnahme in der Presse 

Am Morgen der Demonstration am 18.11.2023 veröffentlichte der Kölner Stadtanzeiger einen Artikel, der über die Reaktion des Ministers auf die Forderungen der Demonstration berichtete: 

„Lauterbach sagte dem 'Kölner Stadt-Anzeiger' im Vorfeld der Demonstration: 'Ich kann die Frustration der Demonstranten verstehen und teile sie auch.' Er habe weiter das Ziel, eine Krankenhausstruktur in Holweide zu erhalten. 'Ich gebe den Standort nicht auf. Ich hoffe, dass er nicht geschlossen ist, bis im Sommer unsere Reform kommt – mit dieser besteht die Chance, ein Level-1-i-Krankenhaus in Holweide zu erhalten.' 

Diese Einrichtungen sollen eine wohnortnahe medizinische Versorgung sichern und verschiedene Leistungen bündeln. Lauterbach zufolge gibt es in dieser Struktur relativ wenig Kostendruck und Bürokratie und ein niedrigschwelliges Angebot für ortsnahe Behandlung und Pflege. Für einen Aufenthalt nach einer Behandlung an einem Maximalversorger wie der Klinik in Merheim oder der Uniklinik sei eine solche Einrichtung ideal geeignet. 

'Wir arbeiten mit Hochdruck daran, für Standorte wie Holweide in ganz Deutschland eine neue sinnvolle Zukunftsperspektive zu schaffen', so sein Versprechen. Dass das Haus nicht wie bislang bestehen bleibt, halte er jedoch für richtig: 'In der heutigen Struktur aber hätte das Haus wahrscheinlich keine Zukunft, es hätte sich wohl schlicht nicht getragen ohne dauerhafte Verluste.' Lauterbach teilte mit, er selbst könne aus terminlichen Gründen nicht zur Demonstration erscheinen und mit den Beteiligten sprechen.“ 

Nach Aussagen des Wahlkreisbüros von Karl Lauterbach versteht er diese Äußerungen im Kölner Stadtanzeiger als eine Stellungnahme zu den Forderungen der Demonstration.

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