Einladung zur Versammlung am 31.01.2023
Versammlung zum Erhalt des Krankenhauses Holweide
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Interessierte,
wir laden ein zur nächsten Versammlung für den Erhalt des Krankenhauses Holweide
Dienstag, 31.01.23, 19.00 Uhr
Schützenhalle Holweide, Maria-Himmelfahrt-Straße 10
Nach unserer vierten Demonstration zum Erhalt des Krankenhauses Holweide haben wir am 8.12.22 den Mitgliedern des Rats die Forderungen übergeben:
- Holweide muss als einziges Krankenhaus der Vollversorgung für den Stadtbezirk erhalten bleiben!
- Wiedereröffnung geschlossener Stationen oder stillgelegter Betten in Holweide, Merheim sowie in der Kinderklinik Amsterdamer Straße!
- Einstellung von mehr Personal! Bessere Arbeitsbedingungen, damit man wieder auf Vollzeit gehen kann!
- Durchführung aller notwendigen Modernisierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen!
- Wiedereröffnung der Unfallchirurgie im Krankenhaus Holweide !
Einige Mandatsträger haben gesagt, dass sie sich für den Erhalt des Krankenhauses Holweide aussprechen. Zuvor hatte bereits die Landesbezirksfachbereichskonferenz für das Gesundheits- und Sozialwesen, Bildung und Wissenschaft der Gewerkschaft ver.di beschlossen, „den Kampf für den Erhalt der Kliniken der Stadt Köln, insbesondere des Standortes des Krankenhaus Holweide“ zu unterstützen. Das ist alles sehr wichtig!
Jetzt hat sich die Landesregierung mit der Aufstellung eines neuen Krankenhausplans das Ziel gesetzt ca. ein Fünftel der Krankenhausbetten in NRW abzubauen.
Diese „Krankenhausplanung“ wirft ihre Schatten schon voraus. Im Kölner Umland (Leverkusen, Waldbröl, Bergheim, …) sind schon mehrere Kliniken geschlossen worden. Ab dem 1.02.23 sollen die Innere Medizin, Chirurgie, Intensivmedizin und Anästhesie im St. Agatha-Krankenhaus in Nippes dichtgemacht und fast 100 Betten gestrichen werden.
Nach dieser Krankenhausplanung ist auch kein Platz mehr für das Krankenhaus Holweide in seiner heutigen Form - mit seiner Anästhesie, seinem Brustzentrum, der Chirurgie, Urologie, Radiologie und Onkologie, mit seiner HNO-Klinik, dem Perinatalzentrum und seiner Geburtsklinik mit ca. 2 000 Geburten im Jahr. Darauf zielt auch der von OB Reker und Geschäftsführung der Unikliniken aktuell wieder geforderte „Klinikverbund von Unikliniken und Kliniken der Stadt Köln“ ab.
Die Lage ist ernst. Im Februar tagt der Aufsichtsrat der Kliniken der Stadt Köln.
13 076 Unterzeichner haben mittlerweile den Offenen Brief an OB Reker und den Rat der Stadt Köln unterstützt. Sie fordern, dass das Krankenhaus Holweide in seiner heutigen Form mit den bisherigen Stationen und Betten erhalten werden muss!
Durch die Versammlung am 31. Januar wollen wir gemeinsam mit Mandatsträgern und Gewerkschaftsvertretern gegenüber Aufsichtsrat und Rat deutlich machen: Der Schließungsbeschluss für Holweide muss zurückgenommen werden! Die drohende Welle von Betten- und Klinikschließungen in Köln muss gestoppt werden.
Gruß
Eva Gürster
(für den Einladerkreis von Betroffenen, Bürgerinnen und Bürgern, Beschäftigten aus Kölner Krankenhäusern und GewerkschaftskollegInnen)