Presseerklärung zur Übergabe der Einladerliste an Bundesgesundheitsminister Lauterbach
Presseerklärung
Bürger und Beschäftigte laden Bundesgesundheitsminister Lauterbach zu einer öffentlichen Versammlung in Holweide ein Eine Liste mit 600 Einladerinnen und Einladern wurde dafür am gestrigen Dienstag, den 16. April, im Wahlkreisbüro von Prof. Dr. Karl Lauterbach übergeben. Die elfköpfige Delegation vertrat die Bürgerinnen und Bürger, Beschäftigten von Kölner Krankenhäuser und Gewerkschafter, die sich für den Erhalt der Krankenhäuser Holweide und Amsterdamer Straße zusammengeschlossen haben.
Die 600 Einladerinnen und Einlader unterstützen den Beschluss einer Versammlung am 12. Dezember im vergangenen Jahr, die Karl Lauterbach aufgefordert hatte, nach Köln-Holweide zu kommen, nachdem zuvor schon am 18. November eine Demonstration durch Mülheim zu seinem Wahlkreisbüro stattgefunden hatte. Im Zentrum der Demonstration standen die Forderungen nach dem Erhalt des Krankenhauses Holweide und der Kinderklinik Amsterdamer Straße sowie dem Stopp der Krankenhausreform von Lauterbach.Die Delegation wies darauf hin, dass die Parteien im Kölner Rat, die den Beschluss zur Schließung des Krankenhauses Holweide und der Kinderklinik Amsterdamer Straße gefasst haben, diese Entscheidung als eine Umsetzung der geplanten Krankenhausreform von Karl Lauterbach bezeichnet haben. Lauterbach hatte im November selbst auch eine Variante zur Umsetzung seiner Reform ins Gespräch gebracht. Dazu hatte schon die Versammlung in Holweide am 12.12. in der Einladung an Karl Lauterbach Stellung bezogen: „Sie haben am Morgen des 18. November durch einen Presseartikel im Kölner Stadtanzeiger verlauten lassen, dass Sie sich in Holweide den Betrieb eines sog. 'Level-1-i-Krankenhauses' vorstellen könnten. Sie bezeichnen dies selbst als ein 'niederschwelliges Angebot'. Es entspricht damit in keiner Weise dem heutigen Krankenhaus Holweide. Zum Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße haben Sie keinerlei Aussage gemacht.“
Von Seiten des Wahlkreisbüros wurde gestern verlautbart, dass Karl Lauterbach aufgrund vieler Termine erst in der parlamentarischen Sommerpause oder im Herbst zu einer öffentlichen Versammlung zur Verfügung stünde. Dazu sagte Eva Gürster als Mitglied des Einladerkreises: „Wir erwarten einen zeitnahen Termin noch vor den Sommerferien. Das verlangen die Hunderten von Leuten, die sich in die Einladerliste eingetragen haben“.
Aus den Reihen der Delegation wurde dies ebenfalls unterstrichen. Mehrfach wurde betont, dass Karl Lauterbach als direkt gewählter Abgeordneter in Köln-Mülheim eine Verpflichtung zur Stellungnahme gegenüber der Bevölkerung und den Wählern hat."