Einladung zur Versammlung am 25.04. um 19 Uhr Schützenhalle Holweide
Auch jetzt wird der Widerstand aus der Bevölkerung, von Beschäftigten und Gewerkschaftern den neuen Schließungsplan stoppen !
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Interessierte,
wir laden ein zu unserer nächsten Versammlung am
Dienstag, 25.04.2023, 19 Uhr,
Köln-Holweide, Maria-Himmelfahrt-Straße 10
Wir wollen die Aktionen zur Sitzung des Rats der Stadt Köln am 16.05.23 vorbereiten
- Von OB Reker und unterstützt von den Fraktionen der CDU, der FDP, der GRÜNEN und VOLT liegt für die Ratssitzung am 16.05. ein Antrag unter dem Titel „Zukunftsmodell“ vor. Das Krankenhaus Holweide und das Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße sollen geschlossen werden. Der Standort Merheim soll ausgebaut und dadurch das Personal entlastet werden.
„Ausbau von Merheim“? Tatsächlich sollen nach den Angaben der Geschäftsführung von 1.413 Betten nur noch 1.029 bleiben - eine Streichung von mehr als einem Viertel aller Betten!
„Entlastung des Personals“? Tatsächlich sollen 357 tariflich abgesicherte Arbeitsplätze gestrichen werden!
- Von Seiten der SPD-Fraktion liegt für den 16.05. ein weiterer, sog. Ersetzungsantrag vor. Dieser Antrag sieht positive Aspekte im „Zukunftsmodell“ von Reker. In Holweide sollen „Strukturen im Sinne eines Krankenhauses“ und in Riehl eine 24 Stunden/7 Tage-„pädiatrische Versorgung“ bleiben. Die Entscheidung über das Zukunftsmodell soll verschoben werden, damit die Verwaltung die Vorgaben genauer ausarbeitet.
„Pädiatrische Versorgung“? Tagtäglich gehen die Eltern mit ihren Kindern in die Amsterdamer Straße, weil sie eine stationäre Behandlung durch die Kinderfachärzte, Kinderkrankenschwestern und die erfahrenen Kolleginnen und Kollegen brauchen.
„Strukturen im Sinne eines Krankenhauses“? Holweide ist das einzige Krankenhaus im Stadtbezirk Mülheim mit 2.000 Geburten im Jahr, im Notfall unterstützt durch das neue Perinatalzentrum. Die Bevölkerung braucht weiter die stationäre Behandlung in der Onkologie, Chirurgie, Urologie, HNO-Klinik oder im Brustzentrum, mit der Radiologie (MRT…) und Physiotherapie, und sie braucht die Wiedereröffnung der chirurgischen Notfallambulanz.
Seit 2004 werden die Kliniken der Stadt Köln mit dem Wissen der Fraktionsführungen von CDU, SPD, FDP und GRÜNE kaputtgespart, notwendige Sanierungen unterlassen, ganze Stationen stillgelegt. Wechselnde Geschäftsführungen haben den Kurs verschärft und u.a. dadurch viele Pflegekräfte vertrieben.
Der bisherige Höhepunkt war der Beschluss von 2019 zur Schließung des Krankenhauses Holweide. Die Umsetzung scheiterte am Widerstand. 13.067 Unterzeichner des Offenen Briefs haben gesagt, das das Krankenhaus Holweide mit allen Fachabteilungen bleiben muss.
Auch jetzt wird der Widerstand die Umsetzung dieses neuen, noch wahnsinnigeren Plans verhindern!
Sanierung statt Schließung! Erhalt der Kinderklinik und Inbetriebnahme des Neubaus in der Amsterdamer Straße! Erhalt des Krankenhauses Holweide! Kein Bettenabbau, mehr Personal!
Wir freuen uns schon auf den Austausch und die Diskussion am 25.04. um 19 Uhr!
Mit solidarischen Grüßen
Eva Gürster
(für den Einladerkreis von Betroffenen, Bürgerinnen und Bürgern aus Holweide, Beschäftigte aus Kölner Krankenhäusern und GewerkschaftskollegInnen)
P.S.: Am Samstag, den 22.04., von 9:30 bis 11:00 Uhr findet wieder ein Infostand auf dem Holweider Wochenmarkt statt. Dort können gerne schon Flugblätter und Plakate abgeholt werden.
Informationen und Plakate zum Herunterladen auch unter: https://erhalt-krankenhaus-koeln-holweide.blogspot.com/ v.i.S.d.P.: Eva Gürster, Gleueler Str. 67, 50931 Köln
