Das ist doch Wahnsinn! Das muss gestoppt werden!

Schließung der Krankenhäuser Holweide und Riehl, Streichung von vielen Betten und Stellen:

"Das ist doch Wahnsinn! 
Das muss gestoppt werden!"

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

liebe Interessierte!


viele Bürger, die sich für den Erhalt des Krankenhauses Holweide engagieren, sind entsetzt über das 1+0 Modell der Geschäftsführung zur Schließung des Krankenhauses Holweide und des Kinderkrankenhauses in der Amsterdamer Straße und der „Zentralisierung“ in Merheim: „Das ist Wahnsinn! Das muss gestoppt werden!“

Es ist zu befürchten, dass Oberbürgermeisterin Reker und der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Unna mit dem Verweis auf die „Zustimmung der Arbeitnehmervertreter im Betriebsrat“ zunächst die Mitglieder im Aufsichtsrat und am 16.5. die Mitglieder im Rat der Stadt Köln dazu bewegen wollen, die Schließungspläne auch zu bestätigen.

Die Gewerkschaft ver.di hat sich auf ihrer Landesfachbereichskonferenz für das Gesundheitswesen im November für den Erhalt der Kliniken der Stadt Köln, insbesondere des Krankenhausstandortes Holweide ausgesprochen. Das war zu einem Zeitpunkt, als die beabsichtigte Schließung des Kinderkrankenhauses Amsterdamer Straße noch nicht bekannt gemacht wurde. Aber sicher hätten die Gewerkschaftsvertreter das auf der Konferenz auch abgelehnt! Die Entscheidung der ver.di-Mitglieder im Aufsichtsrat gegen die Schließungen sollte damit klar sein!

Die Geschäftsführung behauptet, dass sich durch eine Schließung von zwei Krankenhäusern und die Streichung von vielen Planbetten und Stellen die Krankenhausversorgung verbessert.

Das ist schlicht und einfach absurd!

Die Krankenhäuser, Planbetten und Stellen werden gebraucht. Tatsächlich geht es bei den Plänen der Geschäftsführung um eine radikale Kürzung.

Bürger an Infoständen haben immer wieder gesagt: „Das Krankenhaus muss doch öffentlich finanziert werden. Das ist doch kein Wirtschaftsbetrieb!“ Deshalb haben 13 067 Bürger und Beschäftigte den Offenen Brief an OB Reker und den Rat der Stadt für den Erhalt des Krankenhauses Holweide unterschrieben.

Dass die Regierungen in Bund und Land eine Politik zur Verschlechterung der Krankenhausversorgung machen, gibt den Mitgliedern des Rats der Stadt Köln auf jeden Fall nicht die Legitimation, selbst Krankenhäuser zu schließen und sich ihrem Auftrag zu entziehen, den sie von den Bürgern haben.

Ein wirklich ernsthafter Schritt zur Verbesserung der Lage der Beschäftigten, die den Krankenhausbetrieb tragen, ist die Erfüllung der Forderung von ver.di von 10,5 %, mindestens 500,- mehr, und die Rücknahme der angedrohten Lohnkürzung für Krankenhausbeschäftigte. Eine bessere Bezahlung ist auch die Voraussetzung, um mehr Kolleginnen und Kollegen einzustellen.

Keine Schließung des Krankenhauses Holweide und der Kinderklinik Amsterdamer Straße!

Kein Abbau von Plan-Betten in den Kliniken der Stadt! Wiederbesetzung aller Stellen!

Keine weitere Kürzung der Behandlungszeiten!

Keine Entscheidung des Rats der Stadt Köln am 16.05. für das 1+0 Modell der Geschäftsführung!

Wir laden alle, die für diese Forderungen eintreten wollen ein, zu unserer nächsten Versammlung:

Dienstag, 14.03.2023, 19 Uhr in der Schützenhalle 
Köln-Holweide, Maria-Himmelfahrt-Straße 10

Am Samstag, den 11.03., von 9:30 bis 11:00 Uhr findet wieder ein Infostand auf dem Holweider Wochenmarkt statt.

Gruß 

Eva Gürster

(für den Einladerkreis von Betroffenen, Bürgerinnen und Bürgern aus Holweide, Beschäftigte aus Kölner Krankenhäusern und GewerkschaftskollegInnen)

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