ver.di unterstützt den Kampf für den Erhalt der Kliniken der Stadt Köln, insbesondere des Standorts des Krankenhaus Holweide
ver.di Landeskonferenz für den Fachbereich C unterstützt den Kampf für den Erhalt der Kliniken der Stadt Köln und des Krankenhauses Holweide!
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir möchten kurz an die Einladung zur unserer nächsten Versammlung für den Erhalt des Krankenhauses Holweide erinnern
Dienstag, 31.01.23, 19.00 Uhr
Schützenhalle Holweide, Maria-Himmelfahrt-Straße 10.
Auf der ver.di Delegiertenkonferenz in Düsseldorf für den Fachbereich C am 12. November vergangenen Jahres wurde beschlossen: „Wir unterstützen den Kampf von ver.di-Mitgliedern und Beschäftigten für den Erhalt der Kliniken der Stadt Köln, insbesondere des Standortes des Krankenhaus Holweide“.
Seit Tagen macht Oberbürgermeisterin Henriette Reker Stimmung gegen die Kliniken der Stadt Köln mit dem angeblichen „Defizit“ von 90 Millionen.
Wie schon früher will Reker die Beschäftigten und Bürger unter Druck setzen, damit sie neue Kürzungen und Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen bzw. der Versorgung hinnehmen.
Das sog. Defizit sind in Wirklichkeit notwendige Ausgaben für die Versorgung der Bevölkerung in Form von Löhnen für die Beschäftigten, von Ausgaben für Medikamente, Geräte, Gebäudeunterhalt. Regulär sollten die Krankenhäuser durch das Land und die Krankenkassen finanziert sein. Wenn diese Gelder aufgrund der politischen Entscheidungen nicht ausreichen, dann ist die Kommune verpflichtet, als Träger die Kosten zu übernehmen. Es ist nicht akzeptabel, dass die Kosten in Form von immer neuen „Darlehen“ (Krediten) auf die Kliniken und Beschäftigten abgewälzt werden und sich die Kommune ihrer Verpflichtung entzieht.
Wir alle wissen: Wenn man Reker den kleinen Finger gibt, holt sie sich die ganze Hand! Der von ihr geforderte Sanierungsplan soll angeblich die Privatisierung der Kliniken verhindern. Tatsächlich hat sie die klinikeigene Zentralwäscherei und die Großküche geschlossen und privatisiert selber: es gibt Leasingwäsche und vorgekochtes Essen von Privatfirmen!
Der Beschluss von ver.di ist jetzt für uns als ver.di-Mitglieder sehr wichtig.
Darüber wollen wir in der Schützenhalle gemeinsam diskutieren.
Ihr seid alle herzlich eingeladen!
Mit solidarischen Grüßen
Eva Gürster
(für den Einladerkreis von Betroffenen, Bürgerinnen und Bürgern, Beschäftigten aus Kölner Krankenhäusern und GewerkschaftskollegInnen)
P.S.: Wenn Reker etwas tun will, um die Lage der Beschäftigten zur verbessern, dann soll sie die ver.di-Forderung nach 10,5%, mindestens 500,- Euro Tariferhöhung unterstützen!